Europatag 2016 am EGB: Ein deutliches Bekenntnis zu Europa

Die Europäische Union ist ein Garant des Friedens für Europa. Eine Friedensperiode von 70 Jahren in weiten Teilen Europas ist ein mehr als deutlicher Beleg dafür. Am Europatag 2016 erinnerten Zeitzeugen des 2. Weltkrieges die Schülerinnen und Schüler daran, dass Frieden und Sicherheit in Europa nicht immer eine Selbstverständlichkeit waren. Und ein junger syrischer Flüchtling führte ihnen vor Augen, dass die Menschen in Nachbarregionen Europas schreckliches Leid ertragen. müssen. Und dankbar dafür sind, dass ihnen die Europäische Union Schutz bietet. 

Im Rahmen des Erasmus Plus Projektes der Europäischen Union hatten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe  12 des Wirtschaftsgymnasiums Erich-Gutenberg-Berufskolleg die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges erforscht und ihre Ergebnisse bei einem internationalen Arbeitstreffen im kroatischen Zadar Mitschülerinnen und Mitschülern aus Großbritannien, Kroatien, Rumänien und der Türkei auf Englisch vorgetragen. Nun präsentierten sie ihre Power-Point-Präsentation auf Deutsch. 

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 hatten Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges zu ihren Erfahrungen interviewt, die Interviews transkribiert und Auszüge daraus bei einem zweiten internationalen Meeting am EGB auf Englisch vorgetragen. In einer Fragerunde hatten sie die Gelegenheit im Gespräch mit den Zeitzeugen bestimmte Aspekte noch einmal vertiefend zu erörtern. Ihre Gesprächspartner erinnerten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen noch einmal daran, welch schreckliches Leid ein Krieg über die Menschen bringe, wie gefährlich Diktaturen seien und dass es nicht selbstverständlich sei, wie heute in einem Europa zu leben, in dem die Menschen als Freunde und Partner zusammenleben würden.

Moderator Wilfried Kura interviewte anschließend noch einen jungen syrischen Mitschüler, der eine der internationalen Klassen am EGB besucht, hinsichtlich seiner Erfahrungen im Krieg und auf der Flucht. Die Aussagen des jungen Mannes führten noch einmal deutlich vor Augen, dass in den Nachbarregionen Europas ein erbarmungsloser Krieg wütet, ein Krieg, wie er uns selbst nach 70 Jahren Frieden unvorstellbar erscheint. Schülerinnen und Schüler der Handelsschule hatten mit zahlreichen Plakaten eine kleine Ausstellung vorbereitet, die über wichtige Fakten zur aktuellen Situation der Flüchtlinge in Deutschland informierte.

Eines wurde an diesem Europatag 2016 mehr als deutlich: 

Frieden in Europa ist keine Selbstverständlichkeit - er ist dem vereinten Europa zu verdanken!

Die Zeitzeugen Herr Brendel, Frau Späth und Herr Saalmann (v. links) mit am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schülern

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